Die 1000ste Ge­burt im Jahr 2017: Das Spi­tal­zen­trum Biel heisst den klei­nen Al­ba­trit herz­lich will­kom­men

Das Spitalzentrum Biel (SZB) freut sich in den letzten Dezembertagen über ein ganz besonderes frohes Ereignis: Am Mittwoch, 27. Dezember 2017, erblickte der kleine Albatrit Muqolli das Licht der Welt. Seine Geburt ist für das öffentliche Spital genau die tausendste in diesem Jahr – eine beeindruckende Zahl, die es bereits zum dritten Mal in Folge erreicht und die in der Schweiz selbst für ein Zentrumsspital ein besonderes Ereignis ist. In der 35. Schwangerschaftswoche und damit etwas früher als erwartet geboren, wird das „Frühchen“ vor Ort in der Neonatologie der Kinderklinik Wildermeth von pädiatrischen Fachärzten sowie spezialisierten Pflegefachkräften betreut und profitiert damit von Anfang an von einem optimalen Start.
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29. Dezember 2017

Eine Geburt hält für werdende Eltern immer wieder Unvorhergesehenes bereit. So war es auch in der Familie Muqolli, deren ungeborenes Kind es kurz nach Weihnachten plötzlich unerwartet eilig hatte, zu seinem grossen Bruder zu stossen: Am 27. Dezember 2017 erblickte der kleine Albatrit in der Frauenklinik des SZB um 10.20 Uhr das Licht der Welt. Er war lediglich 45,7 Zentimeter gross und 2370 Gramm leicht. Bereits in der 35. Schwangerschaftswoche geboren, gilt der Junge als Frühgeborenes und benötigt in der ersten Zeit besondere neonatologische Fürsorge.

 „Die Unterstützung des ganzen Teams hat uns sehr berührt.“

Seine Eltern zeigen sich mit der Betreuung während der überraschend frühen Geburt sehr zufrieden: „Wir sind dem ganzen SZB-Team für seine Unterstützung sehr dankbar: Wir haben uns sehr wohl und in guten Händen gefühlt. Das hat uns wirklich sehr berührt.“ Dr. med. Kirsten Stähler, Chefärztin der Frauenklinik, bekräftigt: „Gerade für die Begleitung von Geburten sowie die Betreuung von Neu- und Frühgeborenen ist die interdisziplinäre und interprofessionelle Teamarbeit sehr wichtig. Unsere Hebammen und gynäkologischen Fachärzte übernehmen die geburtshilfliche Betreuung, können bei Bedarf aber jederzeit vor Ort spezialisierte Fachärzte für Pädiatrie und Anästhesie hinzuziehen. Damit ist im Spitalzentrum Biel für Mutter und Kind maximale Sicherheit gewährleistet.

Spezialisierte Neonatologie für alle Frühgeburten in der Region

Neben dem Inselspital verfügt das Spitalzentrum Biel als einziges Spital des Kantons Bern über eine eigene Neonatologie. Diese auf die Betreuung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen spezialisierte Abteilung (Level IIB) betreut jedes Jahr rund 150 Kinder aus Spitälern des gesamten regionalen und überregionalen Einzugsgebiets (inklusive Klinik Linde, Hôpital du Jura bernois und Bürgerspital Solothurn). Aufgenommen werden Kinder in der Neonatologie des SZB ab vollendeter 32. Schwangerschaftswoche bzw. wenn sie bei der Geburt mehr als 1250 Gramm wiegen. Nur Kinder, die eine neonatologische Intensivstation benötigen, werden ins Inselspital Bern überwiesen, mit dem das SZB zudem eine enge Kooperation unterhält.

Für die Familie Muqolli hat sich ihr Entscheid, im Spitalzentrum zu gebären, gleich mehrfach gelohnt: Mutter und Kind sind nun im gleichen Spital sowie in der Nähe ihrer Familie hospitalisiert und profitieren damit gemeinsam – trotz Frühgeburt – von einem optimalen Start mit kompetenter neonatologischer Betreuung.

Spitalwahl ist Vertrauenssache

Das Privileg, eine Geburt begleiten zu dürfen, ist in erster Linie eine Frage des Vertrauens. Dank der hohen Pflege- und Betreuungsqualität in der Geburtshilfe geniesst die Frauenklinik des Spitalzentrums Biel bei werdenden Eltern seit Jahren einen ausgezeichneten Ruf. Eine Qualität, die auch unabhängige Stellen immer wieder bestätigen: 2015 wurde die Frauenklinik von der Stiftung Sanacert Suisse zertifiziert, und 2016 absolvierte das Spitalzentrum Biel die Rezertifizierung mit dem Qualitätslabel der Unicef als „Babyfreundliches Spital“ mit Erfolg.

Daneben ist für viele werdende Eltern bei der Spitalwahl auch die Tatsache entscheidend, dass das Spitalzentrum Biel mit der Kinderklinik Wildermeth über eine pädiatrische Klinik mit eigener Neonatologie verfügt.